Stress

Eine Ansammlung von Erregungszuständen bezeichnet man als Stress. Diese Erregungszustände können sowohl negativ als auch positiv empfunden werden, ausgehend davon ob die Situation, die dazu geführt hat ungern oder gerne getätigt wird.

Habe ich Freude an meiner Arbeit und bin ich trotzdem übermäßig gefordert, kann dies zu einem positiven Stress (Eustress) führen. Habe ich bereits am Morgen Magenschmerzen und graut es mir vor meiner täglichen beruflichen Tätigkeit, die noch dazu außerordentlich viel Zeit in Anspruch nimmt und keine Erholungsphasen erlaubt, führt dies über kurz oder lang zu negativen Stress (Disstress).

Aber auch viele andere Situationen, denen wir täglich ausgesetzt sind, können bei dem einen oder anderen negative oder positive Gefühle/Erregungen auslösen: Straßenlärm, ein spannendes Buch, ein aufregendes Computerspiel, streitende Menschen, Krankheit, Hobby, uvm.

Sammeln sich viele dieser Erregungszustände zusammen und bleiben Erholungsphasen aus, spricht man von Akutstress. Man kann sich diese Situation auch anhand eines überlaufenden Fasses vorstellen: In einem Fass sammeln sich verschiedene Erregungen und Ärgernisse an. Immer mehr und immer mehr, bis das Fass voll ist und überläuft.

Was passiert da in unserem Körper? Wir sind unter andauernder Alarmbereitschaft. Besondere Aufmerksamkeit und Konzentration führen dazu, dass wir verstärkt die anregenden Hormone Adrenalin und Noradrenalin ausschütten. Dadurch schlägt unser Herz schneller und stärker, der Blutdruck erhöht sich, die Muskulatur spannt sich an, wir beginnen zu schwitzen, der Blutzuckerspiegel steigt, der Mund wird trocken, die Atemfrequenz steigt, die Verdauungsvorgänge stocken, … Dass ein solcher andauernder Zustand zu Gesundheitsstörungen führen kann ist unausweichlich.

Besitzt man keine Kontrolle mehr darüber, aus dieser Situation zu gelangen, kann diese chronische Stresssituation im Extremfall bis zum Burn-out-Syndrom führen.

Burnout

Prinzipiell kann jeder Mensch ein Syndrom für Burnout entwickeln, Erwachsene genauso wie Kinder, egal ob berufstätig oder auch nicht. Es gleicht einem Zustand physischer und mentaler Erschöpfung und kündigt sich an durch Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen. Gleichzeitig können Rückschmerzen, Verdauungsbeschwerden auftreten.

Eine Reihe von Faktoren können dafür ausschlaggebend sein. Dazu zählen z. B.:

Zeit- und Leistungsdruck,

die Angst, den Job zu verlieren,

hohe Verantwortung,

Überforderung,

Mobbing,

Geldsorgen.

Zusätzlich scheinen bestimmte persönliche Eigenschaften wie Perfektionismus, sich selbst einen bestimmten Erfolgsdruck zu stellen und Ehrgeiz, die Bereitschaft für die Erkrankung zu begünstigen.

Man schätzt, dass 10 Prozent der Erwerbstätigen an einem Burnout-Syndrom leiden, weitere 30 Prozent gelten als gefährdet. Weiteres geht man davon aus, dass diese Zahl aufgrund des steigenden wirtschaftlichen Drucks, steigen wird.

Auf jeden Fall entwickelt sich diese Krankheit nicht von einem Tag auf den anderen, sondern schleichend auf einen längeren Zeitraum hinweg.

Da sich der Weg zum Burn-out-Syndrom nicht von heute auf morgen entwickelt hat, ist leider auch der Weg aus dem Burn-out-Syndrom kein kurzer.

Angst und Panikattacken

Mehr als 20 Prozent der Menschen erleiden mindestens ein Mal in ihrem Leben eine Panikattacke. Tritt sie wiederholt auf und durchlebt der/die Betroffene sogar Todesängste, stellt sie eine enorme Belastung dar.

Panikattacken zählen zu den Angststörungen. Angst ist eine Emotion und als solche, auch wenn sie nicht angenehm ist, sinnvoll. Denn sie löst Mechanismen im Körper aus, die es uns ermögliche, auf gefährliche Situationen schnell zu reagieren. Wird Angst zu einem ständigen Begleiter und man weiß eigentlich nicht genau, wovor man sich eigentlich fürchtet, spricht man von einer Angststörung.

Panikattacken treten meist plötzlich unabhängig von Ort oder Situation auf. Das Zentrum für Gefahrenabwehr im Gehirn ist auf eine Art und Weise zu sensibel eingestellt. Der/die Betroffene verspürt zudem in der Phase einer Attacke Herzrasen, Übelkeit, Schwindel, Schweißausbrüche, Atemnot. Eine Panikattacke kann von 10 Minuten bis zu 2 Stunden andauern. Der/die Betroffenen fürchten sich davor. Sie haben Angst, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden, in Ohnmacht zu fallen oder im schlimmsten Fall sogar zu sterben. Gefolgt ist diese Angst von der Möglichkeit, dass demnächst die weitere Attacke folgt. Ein regelrechter Teufelskreis, der meist von dem Umfeld gar nicht wahrgenommen wird. Hatte man selbst noch nie eine Attacke, ist es auch schwer nachzuempfinden, was ein/e Betroffene/r wirklich durchlebt.

Die Symptome sind mit jenen Reaktionen zu vergleichen, die auftreten, wenn wir uns wirklich in einer Gefahrensituation befinden: Herzrasen – das Herz schlägt im Ernstfall rascher, weil der Körper über das Blut mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Atemnot – für die notwendige Energie benötigen wir den Sauerstoff.

Da Panikattacken auch im Zuge von anderen Krankheiten auftreten können, wie z. B. Herzrhythmusstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, ist eine genaue fachärztliche Anamnese erforderlich.

Die HOLOSAN® Bioresonanz kann in diesen Fällen unterstützend angewendet werden!

Praxis

Eure Nahrungsmittel sollten Heilmittel – und eure Heilmittel sollten Nahrungsmittel sein.

— Hippokrates – griechischer Arzt